Englisch begegnet uns privat und beruflich immer häufiger – sowohl schriftlich als auch mündlich. Die eigene englische Aussprache zu verbessern, bietet daher viele Vorteile. Doch wie funktioniert dies am besten? Unsere Tipps und Übungen verraten es.

Tipp 1: Die Regeln kennen

Die englische Aussprache zu verbessern ist nur dann möglich, wenn die jeweiligen Regeln dafür bekannt sind. Das von deutschen Muttersprachlern oftmals gefürchtete „th“ ist ein gutes Beispiel hierfür, denn es wird in dem Wort „the“ anders ausgesprochen als im Wort „with“ – bereitet aber in jedem Fall vielen Englischlernern Probleme.

Sinnvoll ist es hierfür, ein eigenes Regelwerk anzulegen. Durch das Niederschreiben werden die Regeln besser verinnerlicht und erinnert, als wenn sie lediglich gelesen werden. Auch das Notieren von Wörtern mit stummen Konsonanten, wie „psychology“, „knee“ oder „sign“ kann dabei helfen, die englische Aussprache zu verbessern.

Empfehlenswert ist es zudem, Übungen dafür zu sammeln. Bei dem „th“ am Anfang eines Wortes hilft es beispielsweise, den Zeigefinger senkrecht über die Lippen von der Nase bis zum Kinn zu legen. Wird der Finger bei der Aussprache des th-Lautes nicht von der Zungenspitze berührt, ist die Aussprache falsch.

Tipp 2: Mehr konsumieren

Podcasts, Serien, Filme, Hörbücher und Hörspiele – dem Internet sei Dank finden sich mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, sich mit der englischen Aussprache vertraut zu machen. Wer sich täglich damit umgibt, hat einen Vorteil. Denn Betonung und Klangbild können so deutlich einfacher übernommen werden.

Sofern möglich, sollten englischsprachige Serien oder Filme in der Originalsprache, eventuell mit Untertitel, angesehen werden. Dadurch kann auch gleich noch das eigene Vokabular erweitert werden.

Tipp 3: Mehr produzieren

Englisch zu sprechen ist unerlässlich, um die eigene Aussprache zu verbessern. Auch hierfür finden sich wiederum verschiedene Möglichkeiten. Vokabeln laut aussprechen, Selbstgespräche auf Englisch führen und lautes Lesen sind nur einige davon. Ideal ist es zudem, englischsprachige Gesprächspartner zu finden.

Telefonate sowie Videochats helfen dabei, mehr zu produzieren und ermöglichen es auch, dass die Gesprächspartner bei Bedarf direkt nachfragen oder korrigieren können. Das kann am Anfang etwas Überwindung kosten. Wer jedoch täglich Englisch spricht, findet es sehr schnell einfacher, zwischen den Sprachen zu wechseln.

Tipp 4: Muttersprachler nachahmen

Teils wird diese Technik auch als „Shadowing“ bezeichnet. Dabei wird ein englischer Muttersprachler beziehungsweise seine Aussprache „nachgeahmt“. Hierfür können die unter Tipp 1 genannten Quellen eingesetzt und dann Abschnitte daraus nachgesprochen werden.

Tipp 5: Sprachausgabe und IPA nutzen

Herrscht Unsicherheit, wie ein Wort ausgesprochen wird? Durch das International Phonetic Alphabet (IPA) und Sprachausgabe von online Wörterbüchern, lässt sich dieses Problem ganz einfach lösen. Es lohnt sich in jedem Fall das phonetische Alphabet zu lernen oder sich zumindest eingehender damit zu beschäftigen, da bereits das Lernen der einzelnen Laute dabei helfen kann, die Aussprache von englischen Wörtern zu verbessern.

Tipp 6: Die eigene englische Aussprache aufnehmen

Wurde ein Wort richtig ausgesprochen? Das lässt sich allein und ohne Zuhörer oftmals nur schwer direkt überprüfen. Beim lauten Lesen, Üben von Vokabeln oder dem Nachahmen von Muttersprachlern ist es daher sinnvoll, die eigene Aussprache aufzunehmen. Viele Smartphones verfügen bereits mit Inbetriebnahme über eine Aufnahmefunktion. Es finden sich bei Bedarf jedoch auch kostenlose Apps für diesen Zweck.

Beim Anhören der Aufnahmen kann zum einen deutlich einfacher überprüft werden, ob die englische Aussprache korrekt ist. Zum anderen lassen sich auch die eigenen Fortschritte sehr genau nachverfolgen.

Das Anhören der eigenen Aufnahmen ist für einige Lerner zunächst etwas merkwürdig und kann Überwindung kosten. Auch hier stellt sich aber mit Übung und Gewöhnung schnell eine Besserung ein.

Tipp 7: Üben, üben, üben

Regelmäßiges Üben und viele Wiederholungen geben Sicherheit und können schnell zu Verbesserungen führen. Das gilt nicht nur für die Aussprache, sondern auch für die anfängliche Scheu, eine fremde Sprache zu sprechen. Hören, lautes Lesen, muttersprachliche Gesprächspartner und das Aufnehmen der eigenen Aussprache können fortlaufend dabei helfen, in der Sprache sicherer zu werden und schneller zwischen verschiedenen Sprachen wechseln zu können.

Täglich ein paar Minuten zu üben ist dabei sinnvoller, als einmal wöchentlich mehrere Stunden zu investieren. Integrieren Sie am besten einen kurzen Übungszeitraum in Ihren Tagesablauf. Wird die Übung zur Gewohnheit, verbessen Sie sich sehr schnell.

Tipp 8: Hilfe in Anspruch nehmen

Auch mit sehr viel Übung gibt es einige Hindernisse und Hürden für alle, die ihre englische Aussprache verbessern möchten – beispielsweise das richtige Aussprechen des englischen „th“. Daher ist es in jedem Fall sinnvoll, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn die direkte Anleitung und Korrektur durch einen Lehrer kann auch umfassendes Üben nicht ersetzen. Dadurch werden Regeln erlernt und Fehler frühzeitig vermieden.

Die beste Wahl: alle Möglichkeiten nutzen

Konsumieren, produzieren, das Aufnehmen der eigenen Aussprache und regelmäßiges Üben sind wichtig, um Fortschritte zu erzielen und zu festigen. Damit sich keine Fehler einschleichen, sondern frühzeitig erkannt und behoben werden können, sollte jedoch auf angepasste Anleitung und Unterricht nicht verzichtet werden. Wer alle Möglichkeiten nutzt, kommt am schnellsten und einfachsten voran.

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